Wenn du im Ausland lebst, kann es sein, dass du dir an einem Punkt die Frage stellst, ob du aus finanziellen Gründen zurück nach Deutschland gehen sollst. Dabei muss es nicht immer die absolute finanzielle Notlage sein, die diesen Gedanken aufkommen lässt, sondern einfach ganz normale Zukunftsgedanken.

Am Anfang war alles einfach Abenteuer

Wenn man das Abenteuer Ausland in Angriff nimmt und auswandert, denkt man oft nicht so sehr an die Zukunft, an das was in 20 Jahren sein wird und gewiss denkt man auch nicht daran, dass man im Ausland in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnte. Viel mehr will man einfach ein neues Leben in einem anderen Land anfangen, viele Erfahrungen sammeln, neue Menschen kennenlernen, das Leben genießen und dabei irgendwie über die Runden kommen. Erfahrungsgemäß stellt man im ersten Moment gar nicht so hohe Ansprüche an das neue Leben im Ausland.

Nach einiger Zeit allerdings drängen sich einem immer mehr Zukunftsgedanken auf, so ging es mir jedenfalls, als ich in Spanien lebte.

Da überlegte ich mir dann, wie mein Leben in Spanien in ein paar Jahren und wie in ferner Zukunft aussehen würde. Mir ging es finanziell nicht schlecht, für spanische Verhältnisse „normal“. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es mir in meinem Heimatland Deutschland, zumindest finanziell, besser gehen würde.

Aus finanziellen Gründen zurück in die Heimat

Ich möchte nicht behaupten, dass ich aus finanziellen Gründen zurück nach Deutschland gezogen bin, aber eine kleine Rolle hat dieser Aspekt wohl auch gespielt.

Vielleicht geht es dir ähnlich und du hast das Gefühl, dass es dir in deiner Heimat besser gehen könnte und du deine Lebensträume in Deutschland mit den entsprechenden finanziellen Mitteln besser verwirklichen könntest als dort wo du jetzt bist. Vielleicht bist du auch in eine schwierige finanzielle Lage geraten und siehst die Rückkehr nach Deutschland als einzigen Ausweg.

Wie es auch sei, es ist keine Schande aus finanziellen Gründen zurück nach Deutschland zu gehen.

Dein Auslandsaufenthalt war deshalb kein Scheitern.

Im Gegenteil, die Lebenserfahrung, die du während deiner Zeit im Ausland gesammelt hast, ist unbezahlbar und unendlich wertvoll. Gewappnet mit dieser immensen Erfahrung ist es jetzt an der Zeit, in Deutschland finanziell durchzustarten und deine Zukunftsträume zu verwirklichen.

Zurück nach Deutschland, um durchzustarten

Egal ob du im vollständigen finanziellen Ruin bist oder nur deinen Lebensstandard verbessern möchtest. Eine Rückkehr nach Deutschland kann deine Probleme lösen. Bedenkt man nur mal die geringe Arbeitslosigkeit und die recht guten Gehälter, die in Deutschland gezahlt werden. Hinzu kommen die sozialen Absicherungen, die es im Ausland in dieser Form oft nicht gibt.

In Deutschland einen gut bezahlten Job finden

Wenn du also nach Deutschland zurückkehren möchtest, um so richtig durchzustarten, ist es wichtig, dass du als Erstes einen guten Job findest, der dir die nötige finanzielle Grundlage schafft, um deine Träume zu verwirklichen.

Finanzielle Starthilfe für einen Neuanfang in Deutschland

Falls du finanzielle Probleme hast und dir den Neuanfang in Deutschland nicht alleine finanzieren kannst, ist es möglich unter Umständen Hilfsangebote wie Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld in Anspruch zu nehmen. Die Rückkehr nach Deutschland ist auf jeden Fall möglich, egal wie deine Situation aussieht.

Wird es dir in Deutschland finanziell wirklich besser gehen?

Natürlich gibt es auf diese Frage keine pauschale Antwort. Das hängt schließlich von verschiedenen Faktoren ab, wie der Ausgangssituation, der eigenen Motivation, den Vorstellungen und Zielen und wie du alles umsetzt. Manche brauchen eine Weile, bis sie finanziell Fuß fassen, andere merken sofort eine Verbesserung zum alten Leben im Ausland. Ein Neuanfang in Deutschland ist nicht unbedingt einfach und braucht auch seine Zeit. Durchzuhalten und positiv zu denken sind die Schlüssel zum Erfolg.

Um dir trotzdem eine Antwort auf die Frage zu geben, kann ich meine eigene Erfahrung schildern: Ich habe nach meiner Rückkehr nach Deutschland innerhalb von drei Wochen einen Job gefunden, in dem ich fast doppelt so viel verdient habe wie in meinem alten Job in Spanien. Da die Lebenshaltungskosten in Madrid, wo ich gelebt habe, vergleichbar mit denen in Deutschland sind, kann ich sagen, dass es mir finanziell sofort besser ging.

Die Verwirklichung meiner Träume, finanziell wie auch allgemein, war damit aber noch lange nicht abgeschlossen. Eine Rückkehr nach Deutschland und ein Neuanfang in der Heimat sind mit einem gut bezahlten Job alleine nicht getan. Das ist vielmehr der Anfang eines langen Prozesses in dem ich mich auch jetzt noch befinde.

Wie sieht das bei dir aus? Hast du Fragen zur Rückkehr nach Deutschland oder möchtest du von deinen eigenen Erfahrungen erzählen? Dann hinterlasse einfach einen Kommentar.

Aus finanziellen Gründen zurück nach Deutschland
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  • Claudia Schwamm sagt:

    Hallo. Ich lebe nun 22 Jahre in Spanien und komme im August nach Deutschland zurück. Muss mit 55 Jahren ans Alter und Gesundheit denken. Ich werde auf einem Campingplatz in einem Ferienhaus beginnen, muss aber finanzielle Hilfe erstmal beantragen und Arbeit suchen. Ist das möglich???

    • Johanna sagt:

      Hallo Claudia,

      wenn du zum Beispiel in Spanien bereits Arbeitslosengeld bekommst oder das vor deiner Abreise noch bewilligt bekommst, kannst du es mit nach Deutschland nehmen. Mehr Infos dazu findest du hier: https://europa.eu/youreurope/citizens/work/finding-job-abroad/transferring-unemployment-benefits/index_de.htm

      Falls du in Spanien zwar gearbeitet hast, aber keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, weil zu zum Beispiel selber gekündigt hast, besteht die Möglichkeit, in Deutschland Arbeitslosengeld zu bekommen, wenn du kurz in Deutschland gearbeitet hast. Wenn du also nach deiner Rückkehr ein paar Wochen mit einem befristeten Arbeitsvertrag in irgendeinem Job (Vollzeit) arbeitest, kannst du danach in Deutschland Arbeitslosengeld beantragen, indem du die Zeit, die du in Spanien gearbeitet hast anrechnen lässt. Dazu brauchst du das Dokument PD U1 aus Spanien, das du bei der Seguridad Social erhältst.

      Falls diese zwei Optionen nicht infrage kommen, hast du noch die Möglichkeit, Arbeitslosengeld II zu beantragen.

      Ich wünsche dir für deine Rückkehr auf jeden Fall alles Gute! Und lass mal wieder was von dir hören, es würde mich interessieren, wie es dir ergeht. Bei Fragen helfen wir natürlich auch immer gerne weiter. 🙂

      LG Johanna

  • Melanie sagt:

    Hallo ihr lieben!! Ich lebe seit 16 jahren in spanien. Ich bin 33jahre jung und heisse melanie, bis jetzt was es immer mein traumland und ich wollte nie zurück!! Ich habe zwischendrin auch mal in london gelebt habe aber nach 3 monaten „heimweh“ nach spanien bekommen. Jetzt zu meiner notlage= ich bin seit 5 jahren festangestellte in einer internationalen firma ich habe im mai 2017 meinen sohn bekommen und musste deshalb meine arbeitszeiten festlegen lassen (horario de maternidad) heisst das hier so das meine arbeitszeit von meinem arbeitgeber auf nur 20 stunden die woche gekürzt wurde! Damit kam ich auch einigermassen klar aber ich wurde von meinem partner vor 6 monaten verlassen und komme ohne die hilfe meiner familie nicht mehr finanziel über die runden. Natürlich habe ich nach mehr stunden gefragt ander jobs gesucht etc. Aber war leider nicht erfolgreich da ich alleine mit meinem sohn bin und ich bzw. nicht abends arbeiten kann etc.. meine familie lebt in deutschland aber in 1 zimmer wohnungen in münchen also kein platz für mich. Jetzt meine frage wie kann ich am bessten zurück und wo bekomme ich eine wohnung her?? Oder muss ich ins frauenhaus?? Danke schonmal und ich finde eure seite und die artikel sehr interresant und hilfreich. Lg. Melanie

    • Johanna sagt:

      Hallo Melanie,
      ich kann deine Lage absolut nachvollziehen. Ich hatte in Spanien eine deutsche Kollegin, die auch nach Deutschland zurückgegangen ist, weil sie in Spanien den Job und die Kinderbetreuung nicht aufeinander abstimmen konnte. Bzw. sie hätte beides mit reduzierten Stunden koordinieren können, dann hätte das Geld aber nicht gereicht…

      Was die finanzielle Seite betrifft, kannst du dir meine Antwort an Claudia oben durchlesen. Du kannst dann in Deutschland zusätzlich noch Kindergeld beantragen.

      Mit der Wohnung gestaltet sich das ein bisschen schwieriger, vor allem, wenn du nach München möchtest, wovon ich jetzt mal ausgehe. Wahrscheinlich ist es schwierig von Spanien aus eine Wohnung zu finden, du kannst es aber natürlich probieren.

      Ansonsten kannst du erst einmal nach Deutschland kommen und in einer Übergangsunterkunft wohnen, die du von Spanien aus organisieren kannst. Das kann z.B. eine Ferienwohnung sein, ein Ferienhaus auf einem Campingplatz (siehe Claudias Kommentar), Zwischenmiete oder vielleicht kommt ja auch ein WG-Zimmer infrage. So eine Unterkunft kannst du normalerweise von Spanien aus organisieren. Sonst kann dir vielleicht deine Familie in Deutschland dabei helfen.

      Eine „richtige“ Wohnung in Deutschland bzw. in München findest du wahrscheinlich erst, wenn du vor Ort bist. Neben den gängigen Methoden eine Wohnung zu finden, wie übers Internet (ebay Kleinanzeigen etc.), hab ich ein paar Tipps für dich:

      – Erzähle überall rum, dass du eine Wohnung suchst. Sag auch deiner Familie, dass sie es überall erzählen sollen. (So habe ich in der Nähe von Stuttgart eine Wohnung gefunden, was in der Region wirklich nicht einfach ist.)
      – Gib in der Zeitung (Lokalzeitung) eine Anzeige auf, dass du eine Wohnung suchst. So hat eine Bekannte von mir eine Wohnung in Stuttgart bekommen.
      – Häng in verschiedenen Läden Zettel auf, dass du eine Wohnung suchst. In Supermärkten gibt es oft Pinnwände, wo du sie hinhängen kannst.
      – Wenn es für dich eine Option ist, aufs Land zu ziehen, dann ziehe das in Erwägung, denn dort gibt es mehr freie Wohnungen, die auch bezahlbar sind.

      Ich hoffe, ich habe dir damit deine Fragen beantworten können. Falls nicht, sag einfach nochmal Bescheid und wir versuchen dir weiterzuhelfen.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und einen guten Neuanfang in Deutschland! 🙂

      LG Johanna

      • Melanie sagt:

        Liebe johanna
        Danke für deine tipps und die schnelle antwort. Nein nach münchen werde ich nicht ziehen da die wohnungsmietlage sehr schlecht ist. Ich habe mich für ingoldtadt entschieden weil es nicht weit bis zur familie ist aber trotzdem eher kleinstadt ist. Ich finde die idee mit dem campingplatz garnicht schlecht!! Lg. Und danke melanie

  • Alexandra sagt:

    Hallo. Ich lebe seit 8 Jahren im Ausland, zur Zeit in den USA. Ich denke allerdings im Moment darüber nach wieder nach Deutschland zurück zu kommen. Ich bin das herumreisen leid und habe schon seit etwa einem Jahr furchtbares Heimweh, habe aber im Moment noch große Angst vor der Rückkehr. Vor allem der finanzielle Teil macht mir Sorgen. Ich würde mir gerne ein kleines finanzielles Polster ansparen, damit ich nicht mit leeren Händen zurückkomme und mir in der Übergangszeit, bis ich wieder Fuß gefasst habe im Notfall eine Wohnung zur Zwischenmiete leisten kann. Gibt es irgendwo eine grobe Faustregel, wie viel Geld man ansparen sollte, bevor man den Schritt wagt?
    Viele Grüße
    Alexandra

    • Johanna sagt:

      Hallo Alexandra,

      so pauschal kann ich das leider gar nicht sagen. Am besten, du schaust dich mal auf Webseiten für die Wohnungssuche um, z.B. auf https://www.wg-gesucht.de/. Auf dieser Seite findest du WG-Zimmer, die man erfahrungsgemäß auch gut aus dem Ausland organisieren kann. Außerdem werden dort oft Zimmer und Wohnungen zur Zwischenmiete angeboten. Am besten schaust du auf der Seite mal, was die Wohnungen in der Region in Deutschland kosten, in der du leben möchtest. So kannst du dir ein Bild davon machen, wie viel Geld du monatlich etwa brauchst.

      Ich wünsche dir alles Gute für deine Rückkehr und falls du noch Fragen hast, melde dich einfach. 🙂

      LG Johanna

  • Marie sagt:

    Hallo,

    ich wohne seit einem halben Jahr in Spanien. Bin gemeinsam mit meinen Eltern ausgewandert. Mich packt allerdings seit nunmehr 5 Monaten schon das Heimweh so sehr, dass ich zurück möchte. Meine Eltern wollen bleiben. Ich habe ein paar Fragen an dich und hoffe, dass du sie mir beantworten kannst. Ich habe eine Katze, sie soll mit nach Deutschland – ohne Frage – sie ist auch aus Deutschland mit ausgewandert. Was genau kann ich von Spanien aus regeln? Kann ich von Spanien aus eine Wohnung in Deutschland mieten? Ich brauche eben recht schnell eine Unterkunft, wo ich mit meiner Katze bleiben kann, weil ich niemanden in der Familie habe, der Haustiere hat oder überhaupt Tiere in die Wohnung lassen würde – also wäre eine Übernachtung bei der Familie unmöglich für mich. Dann sieht mein Budget auch recht mau aus. Ich denke an eine Rückwanderung zwischen März und Mai – gegebenenfalls kann ich auch in Deutschland vielleicht gleich einen Job haben, denn das Unternehmen, in dem ich hier arbeite, gibt es auch in meiner Heimatstadt und vielleicht ist ja eine Versetzung möglich. Bis dahin hab ich vielleicht 1000 Euro angespart, wenn alles glatt läuft und kann mir gerade die Flüge leisten.

    Wie kann ich als „armer“ Single mit Katze am besten zurück? Was muss ich beachten? Was kann ich von Spanien aus regeln?

    Dankeschön 🙂

    • Johanna sagt:

      Hallo Marie,

      vielen Dank für deine Frage. Also, das mit der Wohnung hängt vor allem davon ab, wohin du nach Deutschland ziehen möchtest. Wenn du in eine Gegend ziehst, wo es viele Wohnungen zu vermieten gibt, kannst du eventuell von Spanien aus schon eine mieten. Sonst kommt vielleicht auch erst einmal ein WG-Zimmer für dich infrage (auch mit Katze). Das kannst du normalerweise von Spanien aus reservieren (https://www.wg-gesucht.de/).

      Ansonsten ist es für die Wohnungssuche eigentlich besser vor Ort zu sein. Weil die Vermieter wollen dich kennenlernen und du musst du den Vertrag unterschreiben etc. Normalerweise musst du beim Anmieten einer Wohnung auch eine Kaution zahlen, so um die zwei Monatsmieten. Deshalb brauchst du für den Umzug eigentlich schon etwas mehr Rücklagen.

      Ich weiß, dass das Rückwandern mit einer Katze schwierig ist. Ich bin selber mit drei Katzen aus Spanien zurückgekommen. Ich hatte auch niemanden, bei dem ich mit den drei Miezen einziehen konnte. Daher habe ich es so gemacht, dass ich erst einmal alleine nach Deutschland gegangen bin und bei Familie untergekommen bin. Mein Mann ist mit den Katzen in Spanien geblieben. Ich habe derweil einen Job gesucht und dann eine Wohnung. Zugegeben, es war eine sehr zähe Zeit, weil sich das Ganze fünf Monate hingezogen hat. So lange hat es gedauert, bis ich eine Wohnung für uns hatte. Dann bin ich wieder zurück nach Spanien gereist und habe meinen Mann und die drei Katzen abgeholt.

      Vielleicht wäre das für dich auch eine Möglichkeit, die Katze erst einmal bei deinen Eltern zu lassen, bis du eine Wohnung gefunden hast. Dann kannst du zu Beginn in Deutschland in einem kostengünstigen WG-Zimmer oder bei Freunden unterkommen, bis du einen Job und eine Wohnung hast. Dann kannst du deine Katze holen.

      Alternativ, wenn du deine Katze nicht bei deinen Eltern lassen möchtest, kannst du auch versuchen, eine Pflegefamilie für deine Katze in Deutschland zu finden, wo sie in der Übergangszeit unterkommen kann. Wenn du alleine niemanden findest, kann dir vielleicht das Tierheim der Stadt, in die du ziehen möchtest, helfen.

      Ich wünsche dir alles Gute und falls du noch mehr Fragen hast, dann gerne her damit.

      Liebe Grüße
      Johanna

  • Selim Fey sagt:

    Moin moin,

    Ich lebe seit fast 20 Jahren in Malaysia und plane mit meiner Frau (Malaysian) und meinem Sohn (6 Jahre alt, Deutsch/ Malaysian) nach Deutschland (Wiesbaden) zu ziehen. Da wir noch kein Einkommen oder platz zum leben haben werde ich Erst Einmal alleine kommen um uns ein Haus und auch Arbeit zu suchen. Am 14.10.2021 haben wir einen Termin bei der Deutschen Botschaft um den Reisepass meines Sohnes abzuholen, danach werde ich den frühest möglichen Flug nach Frankfurt buchen.
    Für die Übergangszeit, bis meine Familie nachkommen kann (2-6 Wochen hoffe ich), brauche ich dringend ein zimmer/Unterkunft in Wiesbaden um alle Behördengänge erledigen zu können.
    Da ich überhaupt keine Ahnung habe wie das mit den ganzen Deutschen Behörden funktioniert bin ich für jede Hilfe dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen und Vielen Dank
    Selim Fey

    • Johanna sagt:

      Hi Selim, Zimmer findest du zum Beispiel hier https://www.wg-gesucht.de/ oder auf https://www.airbnb.de/. Sobald du eine feste Wohnung für dich und deine Familie gefunden hast, gehst du zum Einwohnermeldeamt und meldest dich an. Wenn deine Familie da ist, auch die. Beim Rest, Sozialversicherungsnummer, Krankenkasse und Finanzamt, kann dir dann auch dein Arbeitgeber behilflich sein. Viel Erfolg beim Neustart!

  • Carina sagt:

    Hallo mein Name ist Carina und ich h lebe seit nun 12 jahren in Ägypten. Jetzt iat es so das ixh Schwanger bin und ich und mein Verlobter (Ägypter) entschieden haben nach Deutschland zu gehen, weil es dort einfach besser ist für das Kind und Auch für uns finanziell. Jetzt ist meine frage, wir kommen sozusagen mit nichts nach Deutschland, kaum geld, keine wohnung, keine arbeit. Wir werden anfangs klar bei meiner famile unterkommen aber das ist auch nur eine Übergangs lösung. Was steht uns in Deutschland zu und was und wo müssen wir beachten?

  • Joachim sagt:

    <<<hallo zusammenHallo
    Ich wohne seit 2011 im Niedelrändischem Kerkrade.Ich bin 2011 von Aachen nach Kerkrade gezogen und habe mich hier als Stuckateur selbständig gemacht.Leider hatte ich am 26.12.2021 einen Schlaganfall. Ich habe probiert meinen Beruf weiter auszuführen,aber es klappt nicht.
    Es haben sich mitlerweile Rechnungen angehäuft die ich nicht aus eigener Kraft geregelt bekomme.
    Ich möchte gerne nach Deutschland zurückkehren,weiss aber nicht wie ich das richtig regeln kann.
    Könnten sie mir da vielleicht eine Auskunft geben wie ich nach Deutschland zurückkehren und alles regeln kann?
    Mfg Iedema

  • Joachim sagt:

    Hallo nocheinmal
    Ich werde jetzt im September 65 Jahre alt,kann mir da vielleicht einer sagen wie ich das finanziell regeln kann,bekomme ich in Deutschland irgendeine Hilfe,Wohnung etc. ?

    • Johanna sagt:

      Hallo Joachim,
      setz dich am besten mit der Rentenversicherung in Verbindung, um zu erfahren, was dir an Rente zusteht, bzw. um diese auch beantragen: https://www.deutsche-rentenversicherung.de. Falls dir keine Rente zustehen oder diese zu gering zum Leben sein sollte, kannst du die Grundsicherung beantragen. Das kannst du auch über die Rentenversicherung tun.
      Wie du die ausstehenden Sachen in den Niederlanden regeln kannst, weiß ich leider nicht. Vielleicht liest aber jemand deinen Kommentar und kann dir weiterhelfen.
      Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft und die Rückkehr nach Deutschland.
      Viele Grüße
      Johanna

  • Bettina sagt:

    Hallo ihr Lieben
    Vor über 40 Jahren habe ich einen algerischen Mann geheiratet und lebe mit ihm hier in Algerien. Mittlerweile bin ich 60 Jahre alt und mein Mann 63 Jahre alt. Mich selber zieht es nach all den Jahren wieder in meine alte Heimat zurück. Ich habe mir vorgenommen im Frühling 2023 Algerien zu verlassen und nach Deutschland für immer zurück zu kehren. Bloß habe ich dort weder eine Wohnung, noch eine Arbeitsstelle. Wenn ich dann eine Wohnung habe, würde ich gerne meinen algerischen Mann nachkommen lassen. Meine Verwandten in Deutschland rieten mir, mich erst einmal beim Jobcenter zu melden, um eventuell soziale Hilfeleistungen zu beantragen. Nun möchte ich gerne wissen, ob dies der richtige Weg sein würde. Und ich habe erfahren, dass man sich als erstes beim Einwohnermeldeamt anmelden muss. Bloß, wie kann ich dies ohne Meldeanschrift, also ohne eine Wohnung zu haben?
    Ich würde mich auf eine Antwort sehr freuen.
    Mit herzlichen Grüßen

    • Johanna sagt:

      Hallo Bettina,
      wenn du keine Rücklagen hast, mit denen du die erste Zeit in Deutschland überbrücken kannst, ist das Jobcenter eine gute Option. Wegen der Anmeldung ist es so, dass man sich theoretisch erst nach 3 Monaten in Deutschland anmelden muss. Wenn eine Anmeldung allerdings Voraussetzung ist, um Hilfeleistungen vom Jobcenter zu bekommen, müsstest du dich natürlich anmelden. Da kämen zum Beispiel Freunde oder Familie infrage, bei denen du in dieser Zeit, bis du eine Wohnung gefunden hast, auch unterkommst. Sprich einfach mal mit ihnen, ob du ihre Adresse als Meldeadresse angeben kannst.
      Viele Grüße und alles Gute für deine Rückkehr
      Johanna

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