Leute, ich weiß, die Sache mit dem Homeoffice… Immer wieder ein Thema hier. Und für mich gerade wieder besonders aktuell, die Frage: Wie zum Teufel kann ich das mit dem Homeoffice schaffen?

Soll ich mich vierteilen?

Denn – vielleicht hast du es an meinen nicht vorhandenen Blogbeiträgen gemerkt: Hier war so viel los. Die Tage hätten doppelt so lang sein müssen und selbst dann hätte ich die Hälfte von dem geschafft, was ich gerne gewollt hätte.

Arbeit im Homeoffice für mich einfach nicht möglich? Ich und Homeoffice unvereinbar? Familie und Homeoffice also unvereinbar? Oder noch besser – Familie und irgendeine Arbeit unvereinbar?

Soll ich mich einfach gleich begraben?

Nicht wirklich, oder? Denn, wie heißt es so schön: The best is yet to come?! Also muss eine Lösung fürs Homeoffice her.

Nicht aufmachen

Das war echt eins meiner größten Probleme. Immer wenn ich mich ins Homeoffice zurückgezogen hab, meine Bagage das Haus verlassen hatte, damit ich alle Ruhe der Welt hatte, klingelte es an der Tür.

Und ich Dämlack öffnete die dumme Tür.

Begrüßte Postboten, Freundinnen, Nachbarn.

Okay, die Postboten waren immer nur kurz da. Freundinnen und Nachbarn veranstalteten ein Sit-In. (Wenn ihr das jetzt lest, sorry! Aber ich hab doch gesagt, dass ich gerade arbeite!)

Und am Ende meines „Arbeitstages“, wenn mein Nachwuchs wieder durch die Zimmer rollte und mein Mann im Homeoffice war, hatte ich gar nichts geschafft.

So häufte ich einen riesigen Berg Arbeit an.

Meine Lösung: Die Tür bleibt zu.

Nicht verzetteln

Das nächste Problem: Da ich so oft müde bin, kann ich mich oft nicht so gut konzentrieren. Dann sitze ich hier an meinem Schreibtisch und schweife ab.

500000 offene Tabs, diesen Artikel noch, den Shop mal angucken, ach da kommt was auf WhatsApp…

Und am Ende meines „Arbeitstages“, wenn mein Nachwuchs wieder durch die Zimmer rollte und mein Mann im Homeoffice war, hatte ich gar nichts geschafft.

Wenn ich stattdessen – trotz Müdigkeit – total fokussiert und mit klarem Ziel (beispielsweise XX Artikel redigieren) arbeite, dann schaffe ich tatsächlich etwas.

Dann verlasse ich mein Homeoffice, bin ganz schön stolz auf mich und freue mich. In solchen Momenten liebe ich meine Arbeit!

Meine Lösung: Ein machbares Ziel und dann konzentriert daran arbeiten. Keine offenen Tabs, kein WhatsApp, Instagram, whatever. Nur Arbeit.

überleben im homeoffice

Und wenn gar nichts geht?

Jupp, so war es tatsächlich bei mir die letzten Wochen.

Mittlerweile bin ich zumindest arbeitstechnisch nicht mehr im Rückstand. Hier auf dem Blog immer noch.

Das frustriert mich. Ich liebe das Bloggen. Jedes Mal, wenn ich nicht dazu komme, macht es mich ein bisschen traurig.

In solchen Fällen gilt dann: So ist es halt.

Akzeptieren, annehmen, nicht drüber grämen und auf bessere Zeiten hoffen.

Hier gehts schließlich ums Überleben, oder? 😉

Johanna hat weitere Tipps hier zusammen gefasst.

Was sind deine Tipps? Her damit – du siehst, ich kann immer welche brauchen!

 

 

 

Kategorien: Selbstständig

  • Ivana sagt:

    Ich mag deinen Schreibstil total gerne! Marie Kondo empfiehlt sich zurechtzumachen, so als würde man ins Office fahren. Ich selbst habe die Möglichkeit auch teilweise im Home Office zu arbeiten, muss aber zugeben, dass ich das schwerer finde als ins Office zu fahren. zu Hause locken einfach zu viele Dinge, wie die Couch, der Kühlschrank, TV etc. Ich bewundere Menschen, denen das ohne Probleme gelingt. Mache dir keinen Stress wegen dem Bloggen. Ich kenne das nur all zu gut. Qualität über Quantität und diese stimmt bei dir 1000%. GLG Ivi von http://www.naomella.com

    • Anne sagt:

      Erstmal danke für das liebe Kompliment ;* Das freut mich sehr!
      Stimmt, sich zurecht machen. Das versuch ich seit paar Monaten auch, vielleicht sollte ich darüber auch mal schreiben… LG Anne

  • >